Klinikum Fulda - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Pacelliallee 4, 36043 Fulda, Deutschland

"Ich kam als kaum noch lebensfähiger Mensch in die Psychiatrie. Zuerst wurde ich auf einer anderen Station aufgenommen, da kein Bett frei war. Dort war ich etwa eine Woche. Dann sagte man mir, ich könne nun auf die richtige Station, aber müsse dort erstmal auf dem Flur schlafen, bis ein Bett frei würde. Das war übrigens eine meiner größten Ängste, was ich auch unter Tränen mitteilte. Der Grund war, dass sonst der nächste Patient, der über die Notaufnahme käme, das erste freie Bett dort bekommen würde. Und dass obwohl ich schon länger auf ein Bett wartete. Man hätte mich ja einfach benachrichtigen können, sobald ein Bett frei wäre. Aber das war dem Personal, aus welchen unverständlichen Gründen auch immer, nicht möglich. Ich hatte also gar keine andere Wahl, als auf dem Flur zu schlafen, um irgendwann ein Bett auf der richtigen Station zu bekommen. Dort lag ich nun ohne eigenes Bad oder Ruhe. Natürlich ging es mir dann noch schlechter als ohnehin schon. Nach nochmal etwa einer Woche, bekam ich dann endlich ein Bett. Das war die erste Sache, die dort absolut schief lief. Nun zu den Therapeuten und Pflegern auf der Station 3 Nord. Die Bewegungstherapeutin Frau Mrosek schaut auf die psychisch Kranken herab und zeigt weder Verständnis noch Feingefühl. Wenn man aufgrund von schlimmen Schlafstörungen oder anderweitigen Problemen zb nicht am Morgensport oder Nordic Walking teilnehmen konnte, musste man sich erst groß erklären, wobei man nur auf Unverständnis und seltsame Blicke stieß. Meist wurde man dann trotzdem dazu "gezwungen" mitzumachen. Ich habe gezittert und hatte allerlei körperliche Symptome. Ich war ein komplettes Wrack und konnte insgesamt nur schlecht an den Therapien teilnehmen, weil ich einfach vollkommen fertig und körperlich schwach war. Das Wichtigste, was ich gebraucht hätte, wären Ruhe und Verständnis gewesen. Trotzdem bekam ich den vollsten Therapieplan aller Patienten dort. Bei meinem Psychologen flehte ich mehrmals unter Tränen, mir doch ein paar wenige Therapie zu streichen. Doch auch da wurde ich nicht ernst genommen. Die Pfleger waren teilweise freundlich, oft aber herablassend und verständnislos. Ihre Lieblingsaussage war, dass man skillen solle. Obwohl ich immer wieder sagte, dass mir das nicht hilft. Immerhin waren manche etwas bemüht. Aber wirklich verstehen wollte mich niemand. Ganz wichtig waren ihnen ihre Raucherpause etwa alle 30 Minuten. Da kam es dann schon mal vor, dass kurzzeitig gar kein Pfleger zur Verfügung stand. Herr Wolf, die Pflegeleitung, zeigte absolut gar kein Feingefühl. Von ihm kamen dann so Sprüche wie: "Sie liegen ja noch im Bett!?" Ja, ich liege noch im Bett, weil es mir unfassbar dreckig geht, sehr schlecht schlafe und ich verzweifelt bin. Das brauchte man ihm aber nicht zu sagen. Er hätte ohnehin nur mit Unverständnis reagiert. Der Einzige, der sich wirklich um mich zu bemühen schien, war der Oberarzt. Ich weiß leider seinen Namen nicht mehr. Er war dort auch nur zur Vertretung glaube ich. Aber er hatte oft ein offenes Ohr für mich. Leider konnte er mir nicht helfen. Niemand dort konnte das. Es war sonst auch niemand wirklich bemüht darum. Es war sogar im Gespräch, alle meine Medikamente abzusetzen, was komplett verantwortungslos ist und zum Glück auch nicht geschah. Hätte man sich besser mit meiner Krankheitsgeschichte auseinandergesetzt, wäre das evtl anders gewesen. Ich geriet nämlich in diesen schlimmen, angsterfüllten und depressiven Zustand aufgrund des Absetzens der geringsten Dosis von Venlafaxin, eines Antidepressivums. Erst später nach der Klinik fand ein ambulanter Arzt ein Medikament, welches mir half. Die Wochen, die ich in der Psychiatrie vebrachte waren, unter anderem wegen oben genannter Erfahrungen, die Hölle für mich. Man muss bedenken, dass ich sehr krank war und starke Suizidgedanken hatte. In so einer Situation nimmt man sich alles doppelt und dreifach zu Herzen. Wenn man dann auf Therapeuten und Pfleger ohne Feingefühl trifft, verschlimmert sich alles noch mehr. Ich kann die Station 3 Nord daher absolut nicht weiterempfehlen."

"Ich wollt nur die Bewertung anheben. Boris wir lieben dich!!!"

"Ich denke es w ist gut ,.nach meinem Eindruck. Als Gast und Seelsorger."

"Kann die Rezesionen nicht verstehen. Habe mich dort sehr sicher Gefühlt und die meisten Pfleger (3-Nord) waren auch echt einfühlsam und freundlich. Therapien waren mir persönlich jedoch etwas einseitig. Hat mir geholfen etwas stabiler zu werden und Hoffnung zu schöpfen. Kann mich hier wirklich nicht beschweren. Hat mir durch eine sehr schwierige Zeit geholfen."

"Möchten Sie komplett als Idiot abgestempelt werden befinden Sie sich in der richtigen Psychatrie . Noch schlimmer geht es natürlich in der Tagesklinik wo man direkt bei angeblicher Nichtteilnahme der Therapie vom Oberarzt damals Herrn Gattermann rausgeschmissen wird.Leute die noch ein bisschen stolz und eine eigene Meinung haben sind dort überhaupt nicht gerne gesehen. Die normalen Stationsschwestern werden als Spezialtherapeuten im Anwedungsplan eingetragen. Von 8 Stunden Therapie in der Tagesklinik ist man ca 4-5 Stunden in einem Raum auf sich/und Mitpatienten allein gestellt. Schwestern/ Spezialtherapeuten sind nur so lange freundlich solange man brav ist. 3 Beschwerde Briefe laufen gegen den Oberarzt wegen Rauswurf bei Klinik der Rechtsabteilung, Ärztekammer,Ministerium für Soziales und Integration. Ärzte werden zu Rechenschaft gezogen wenn man sich an die richtige Stellen wendet."