Restaurant mit geschichte in Salzgitter, Niedersachsen

Die Burg Lichtenberg gehört zweifellos zu den bedeutendsten Anlagen ihrer Art seit der Zeit Heinrich des Löwen (1129-1195). Auf einer steilen Bergkuppe des Salzgitter-Höhenzuges gelegen, diente sie dem großen Braunschweiger Welfen-Herzog zur Sicherung seiner Machtbasis gegen die Nachbarn in der Bischofsstadt Hildesheim und dem kaiserlichen Goslar. Durch ihre strategisch wichtige Lage konnten auch Handelsstraßen beherrscht werden. Die Burg wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut, bis sie schließlich 1552 als Folge des Schmalkaldischen Krieges durch Kanonen des Söldnerführers Vollrad von Mansfeld endgültig zerstört wurde. Trotzdem geriet sie nie in Vergessenheit. Bis in die 1950er Jahre waren Ruine und der Ort Lichtenberg ein beliebtes Ausflugsziel. Im Jahr 1995, dem 800. Todesjahr von Heinrich dem Löwen, begannen umfangreiche Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten auf dem Burggelände. Sichtbares Zeichen ist ein neues Holzgerüst mit Aussichtsplattform auf dem Bergfried, der Besuchern bei guter Fernsicht einen herrlichen Blick auf das nördliche Salzgitter und die Landschaft vom Harz mit dem Brocken bis nach Braunschweig erlaubt. Außerdem gibt es im Bergfried eine neue Dauerausstellung des Stadtarchivs über die Burg und ihre Geschichte.