Klosterruine Nimbschen
Über
Die Klosterruine Nimbschen, auch bekannt als Marienthron, ist eine ehemalige Zisterzienserinnenabtei, die sich südlich von Grimma im sächsischen Landkreis Leipzig an der Mulde befindet. Gegründet im Jahr 1243, gehörte das Kloster zu den bedeutenden Seelstiftungen des Wettiner Markgrafen Heinrich der Erlauchte. Das Kloster war reich ausgestattet und erhielt umfangreichen Grundbesitz sowie die beiden Pfarreien Altbelgern und Weßnig. Es wurde in den Zisterzienserorden inkorporiert und war eng mit der Zisterzienserabtei Pforta verbunden.
Im Laufe der Jahrhunderte verfügte das Kloster über umfangreichen Besitz an Elbe und Mulde, jedoch stagnierte der Aufbau der klösterlichen Grundherrschaft ab dem 14. Jahrhundert. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts traten finanzielle Schwierigkeiten auf, die schließlich zur Auflösung des Klosters im Jahr 1536 führten. Das Gelände wurde in der Folgezeit für andere Zwecke genutzt, unter anderem als Landesschulgut der Fürstenschule in Grimma.
Heute ist die Klosterruine Nimbschen ein beeindruckendes historisches Monument, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Neben der Ruine befindet sich das Hotel Kloster Nimbschen mit Tagungsmöglichkeiten und einer Kulturscheune. Der Hotelkomplex hat unter der Jahrhundertflut im Jahr 2002 gelitten, wurde aber wieder aufgebaut. Zum Reformationstag 2010 wurde der Grundstein für die Kapelle neben der Klosterruine gelegt. Die Klosterruine und ihre Umgebung bieten Besuchern die Möglichkeit, in die reiche Geschichte des Klosters einzutauchen und die Ruhe und Schönheit der Natur zu genießen.
Fotos
Kontakte
Nimbschener Landstraße 1, 04668 Grimma, Deutschland
Bewertungen
"Mega Strecke zum laufen und entspannen, sehr zu empfehlen"
"Es ist eine sehr schöne Gegend und es gibt auch Tafeln mit Erläuterungen zur Ruine. Uns hat es sehr gut gefallen. Wir sind von der Ruine aus noch bis zur Mulde gelaufen."
"Ein Besuch wert. Gut für Wanderer ,da die Umgebung sehr schön ist. Gastronomie ist auch vorhanden,mit passablen Preisen"
"Sicher gibt es Anlagen bei denen mehr erhalten ist, aber dennoch hat auch diese Klosterruine ihren ganz besonderen Reiz, auch abgesehen von ihrer Geschichte. Ich kam ganz früh auf der Durchreise hier vorbei. Die noch niedrig stehende Sonne, das nasse Gras, die alten Mauern, schon sehr schön. Es gibt einige Parkplätze, vermutlich auch den Hotelgästen vorbehalten und später am Tag möglicherweise schwierig, aber ich denke, es ist auch eher ein typischer Anfahrpunkt für Radtouren."
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