Essen Aalto-Theater 45128 Essen, Deutschland

"Wunderschön"

"Leider ist an der Haltestelle keine Sitzmöglichkeit vorhanden und sie ist auch nicht niederflurgerecht ausgebaut."

"Othello Am Anfang war ich etwas enttäuscht, wieder so eine moderne Bühnen- Darstellung, gar kein attraktiver Othello, Jago, Cassio, Rodrigez, mit Null-Charme mehr hässliche Gestalten und bis fast zuletzt in ihrer schmutzigen Kriegskleidung und insb Orhello mit nacktem blutverschmierten, wabbeligen Speckbauch, obwohl der Kampf längst beendet war. Eine Zumutung. Nun brauch ich zwar auch nicht unbedingt Plüsch und barocke Kleidung, dennoch hätte ich anstelle von Quasimodos doch lieber mehr Ästhetik und etwas mehr Charme bei einer solchen Intrigen Liebesgeschichte. Aber Ihr Gesang und ihre Ausdruckskraft überzeugen. Jago ist bis zur Pause der eigentlich Akteur. Er spinnt die Fäden, flößt durch sie das Gift des Zweifelns, des Misstrauens und der Eifersucht in Orhello, nützt die Arglosigkeit Cassio’s und der völlig unschuldigen Desdemona aus um selbst Rache zu üben und sich in eine höherer Position hinein zu mogeln. Mit seiner Bösartigkeit und seiner kräftigen Stimme wird er zum Star des 1. uns 2. Akts. Othello, der eigentliche Kampfheld ist schwach, gebeutelt von der letzten Schlacht, sucht Zuflucht bei seiner geliebten, süßen und zerbrechlichen Gattin. Sie gibt ihm neue Kraft. Doch Othello lässt es zu, dass Jago, ein unterrangiger Fähnrich ihn so beeinflusst, dass er fast durchdreht. Seine Seele, seine Gemütsfassung seine (Selbst)- Zweifel quälen ihn. Hinter Jalousien sieht man ihn / sein Inneres, vervielfacht , wie in einem Spiegelkabinet, bis er letztlich wie wahnsinnig seine Desdemona erwürgt .... Seine Stimme, gewaltig im Vergleich zu seinen seelischen Verletzungen und Schwäche, da kommt Gänsehaut auf. Eine insgesamt fesselnde Oper, nicht zu versäumen!"

"schöner Park, super Ort bei gutem Wetter"

"Sehr schönes Theater."