MEDIAN Klinik Wigbertshöhe Am Hainberg 10-12, 36251 Bad Hersfeld, Deutschland

"Ich habe dank der Median Klinik seit 4 Jahren ein abstinentes und glückliches Leben. Natürlich ist die stationäre Suchttherapie nur ein Teil des Genesungsprozesses, jedoch ein sehr wichtiger. Hier kann Abstand vom Suchtumfeld genommen werden um wieder zu sich finden. Eine Distanzierung von seinen Emotionen ist zweifellos bei vielen Suchtkranken eine Gemeinsamkeit. Es auszuhalten mit sich selbst zu sein ist mit die schwierigste Herausforderung. Deshalb sollten viele Menschen die sich hier über langsames Internet beschweren hinterfragen ob es wirklich das Internet das Problem ist ;).. Aber auch euch wünsche ich dass ihr dieser Krankheit etwas entgegen setzen könnt. Ich danke ihnen vielmals für ihre Arbeit. Auch sei sind nur Menschen, haben mir jedoch mein Leben wieder gegeben."

"Ich war 1984/85 für 6 Monate zur Suchtbehandlung in der Wigbertshöhe mit Erfolg . Sicher hatten wir damals auch ständig was zu bemängeln aber keinem von uns und mir hätte ein fünfsterne Hotel weitergeholfen. Wichtig ist halt einzig nur ohne Suchmittel leben zu können und das war mir nach meiner Therapie bis zum heutigen Tag möglich."

"Nicht empfehlenswert! Pflegepersonal unterdrückt,schikaniert ,uneinsichtig und beleidigt. Kommt nachts um 2 ins Zimmer wegen einem fehlenden Medikamentenkästchen oder weckt um 4 Uhr einen auf um einen Alkoholtest zu machen den sie auch um 7 Uhr machen könnten. Kritik wird vom Personal nicht angenommen und gern gesehen. Ich hatte nicht das Gefühl wie ein Patient behandelt zu werdeb...eher wie ein Tier oder Bittsteller. Therapeutin war jung (27) unerfahren, überfordert mit sich selber,nie da und dem ganzen nicht gewachsen. 3 Wochen ohne Angabe von Gründen (aus Anstand und Respekt ) Urlaub gemacht. Danach 2 Wochen Weiterbildung. In den 13 Wochen hatte ich 4 unterschiedliche schlechte Therapeutinen vor denen ich mich jedes Mal aufs neueste seelisch ausziehen musste Keine Anlaufstelle wenn man sich beschweren möchte. Jeder hat dort das Sagen. Das Essen ist miserabel, versalzen und widerlich.Aber daran wird auch nichts geändert.Liest euch einfach die anderen Bewertungen durch... Man wird gezwungen Urinproben vor einer Frau abzugeben.Man hätte angeblich keinen Anspruch darauf daß ein Mann dabei steht anstatt einer Frau und das man es aus kulturellen Gründen nicht machen möchte ist dem Arzt auch egal. Samstags und Sonntags wird kein Programm angeboten. Werktags gibt es Ergotherapie und Kreativtherapie was aber eigentlich beides das gleiche ist.Man soll Kratzbilder bearbeiten oder Bilder wie in der Grundschule ausmalen.Diese muss man auch noch bezahlen ! In der Gruppentherapie werden täglich 12 Patienten gefragt wie es Ihnen geht und wie der Vortag war. Wenn neue Patienten kommen muss man sich jedesmal wieder neu vorstellen. Dazwischen ist eine Raucherpause und dann war es das auch mit der "Gruppentherapie" Ansonsten Sportunterricht in der Sporthalle die so gross ist wie 2 Badezimmer und nur 3 alte Sportgeräte für 70 Patienten Einzelgespräche habe ich vielleicht die Hälfte bekommen die mir zustanden. Ich wurde quasi therapielos wieder entlassen und bin der Meinung das dem Kostenträger ein großer Teil des Geldes wiedererstattet werden sollte. Fazit : Abstand halten es sei denn das Experiment mit Moritz Bleibtreu ist euer Lieblingsfilm und ihr spielt gerne die Rolle des Gefangenen"

"Rückblick Ich war 2008 zur Entzugs- und 2011/12 Festigungstherapie wegen Spiel und Alkoholsucht in der Wigbertshöhe und lebe seitdem abstinent. Die Behandlungen haben die Grundsteine für meine heutige Abstinenz gelegt. Ich habe gelernt wie ich mit den Folgen der Sucht zu leben. Gelegentlich habe ich Suchtdruck, denen ich nicht nachgebe, weil die Folgen einer Rückfälligkeit mich wieder in den Abgrund reißen würden. Deshalb bin ich der Klinik und dem ganzen Team heute immer noch sehr dankbar. Ich wünsche jedem Patient eine erfolgreiche Therapie und Abstinenz"

"Ich habe 2 Monate in dieser Klinik verbracht und hatte wenig daran auszusetzen. Klar, es ist kein Luxus Hotel, dass soll es aber auch nicht sein. Man kommt in die Median Klinik um Abstinent zu sein und von seiner Sucht loszukommen und das ist mir dort leicht gefallen. Ich habe mich fast an jedem Tag ausgelastet gefühlt, habe endlich an mir arbeiten können, nicht nur innerhalb der Therapiezeit sondern auch abends beim Schreiben. Das Essen ist angemessen. Wenn man zu wählerisch oder zu verwöhnt ist hat das wenig mit der Klinik zu tun um ehrlich zu sein. Die Zimmer sind Mittelmäßig, was wie das Essen auch genau den Punkt eines Entzugs trifft, so muss das sein. Wenn man den Wert von Abstinenz versteht, ist das eine gute Klinik bei der es sicherlich ein paar kleinere Mängel gibt, im großen ganzen liefert sie aber genau das was man als Patient sucht. Außerdem ist alles das was man daraus macht. Wenn man hofft durch die Therapie getragen zu werden und meint sich nicht anstrengen zu müssen und an sich zu arbeiten ist man auf dem Holzweg. Grade beim Tagebuchführen habe Ich in meiner Zeit hier große Fortschritte gemacht, in meinem Umgang mit Anderen und in meinem Umgang mit mir selbst. Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Personal, alle haben Ihren Job mir gegenüber sehr gut gemacht und waren freundlich. Wer Respekt haben will muss Respekt zeigen kann man an dieser Stelle zu manch anderem Patienten sagen. Die Stadt Bad Hersfeld und der Wald an der Klinik sind sehr zu empfehlen, grade der Kurpark in direkter nähe ist wunderbar, das morgendliche Joggen dort ging wie von alleine. Ich bin jetzt wieder Zuhause und blicke mit Vorfreude in die Zukunft, weil Ich weis, dass Ich endlich wieder frei bin. Danke Schön an alle Beteiligten in der Wigbertshöhe und alles alles gute."