Hausdorff Center for Mathematics
Über
Das Hausdorff-Zentrum für Mathematik (HCM) in Bonn ist ein international renommiertes Zentrum für mathematische Forschung und Lehre. Das HCM wurde 2006 als erster deutscher Exzellenzcluster in Mathematik gegründet und hat sich zu einem bedeutenden Zentrum für mathematische Forschung und internationalen wissenschaftlichen Austausch entwickelt. Das Spektrum reicht von reiner und angewandter Mathematik bis hin zu interdisziplinärer Forschung, einschließlich theoretischer Wirtschaftswissenschaften. Das HCM umfasst das Hausdorff-Forschungsinstitut (HIM) mit seinen Trimesterprogrammen, die Hausdorff-Schule (HSM), die sich hauptsächlich an Postdocs richtet, und unsere Graduiertenschule (BIGS) für Doktoranden.
Die Abteilung Mathematik ehrt Thorsten Michael Beckmann für die beste Dissertation des akademischen Jahres 2022/2023 in Mathematik mit dem Hausdorff-Gedächtnispreis. Die Auszeichnung wurde heute vom Vorsitzenden der Abteilung, Herbert Koch, vor dem Hausdorff-Kolloquium in der Lipschitz-Halle verliehen.
Das Institut für Numerische Simulation an der Universität Bonn hat Vera Weber den Ada-Lovelace-Preis für das akademische Jahr 2022/2023 verliehen. Der Preis wurde für ihre Masterarbeit mit dem Titel "On aspects of discretization strategies with applications in imaging" verliehen, die von Ira Neitzel betreut wurde.
Der Wirtschaftswissenschaftler Professor Christian Bayer vom Institut für Makroökonomie und Ökonometrie der Universität Bonn und Mitglied des Hausdorff-Zentrums für Mathematik (HCM) wurde mit einem Proof of Concept (PoC)-Grant des Europäischen Forschungsrates (ERC) ausgezeichnet. Dieses Programm gewährt Forschern 150.000 € für bis zu 18 Monate, um ihnen bei der Kommerzialisierung ihrer Ideen aus früheren ERC-Projekten durch exzellente Grundlagenforschung zu helfen.
Eva Viehmann von der Universität Münster wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2024 für ihre exzellente Forschung ausgezeichnet. Mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro ist der Leibniz-Preis die höchstdotierte deutsche Forschungsauszeichnung. Eva Viehmann hat eine enge Beziehung zu Bonn: Sie studierte, promovierte und habilitierte in Bonn und arbeitete lange in der Gruppe für Arithmetische Geometrie am Mathematischen Institut der Universität Bonn.
Die Hausdorff-Professuren ermöglichen es, die Fakultät ohne die üblichen Einschränkungen in Bezug auf Timing und Fachrichtungen zu ergänzen. Wir suchen international herausragende Wissenschaftler, die in das breite Spektrum des Hausdorff-Zentrums passen.
Das Zentrum ist nach dem berühmten Mathematiker Felix Hausdorff benannt. Felix Hausdorff wurde am 8. November 1868 in Breslau als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er wurde 1910 zum außerordentlichen Professor in Bonn ernannt und übernahm 1913 eine volle Professur in Greifswald. 1921 kehrte er nach Bonn zurück, um dort bis 1935 weiter zu arbeiten. Während des nationalsozialistischen Regimes erlitt er zunehmende Schikanen und Demütigungen, bis er und seine Frau am 26. Januar 1942 den Freitod wählten, anstatt in ein Konzentrationslager deportiert zu werden. Mit seinem Meisterwerk Grundzüge der Mengenlehre (1914) etablierte Hausdorff die Topologie als eigenständige Disziplin in der Mathematik. Darüber hinaus leistete Hausdorff bedeutende Beiträge zur allgemeinen und deskriptiven Mengenlehre, Maßtheorie, Algebra, Funktionalanalysis, Wahrscheinlichkeitstheorie und Versicherungsmathematik.
Das BJF-Programm bietet exzellenten Forschern in einem herausragenden wissenschaftlichen Umfeld attraktive Positionen in einem frühen Stadium ihrer Karriere. Es dient als Sprungbrett zu renommierten festen Positionen weltweit.
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