Heiligenfeld Klinik Waldmünchen

"Was mir in der in dieser Klinik widerfahren ist kann man nur als Bodenlos, frech, inkompetent und absolut unprofessionell bezeichnen. Durch private Vorfälle mit Männern in meiner Vergangenheit hatte ich eine Angst vor Männern ab einem bestimmten Alter und vor allem einem bestimmten Aussehen entwickelt. Als dann mein Bezugstherapeut genau dieser Typ Mann war und ich ihm dies mit aller Mut die ich ihm Körper hatte mitteilte wurde dieser Patzig, erzählte mir das er da ja nichts dafür kann, das ich damit klarkommen müsste und das ich mir meinen Männerhass abgewöhnen sollte (geäußert nach dem Wunsch doch bitte eine Weibliche Bezugstherapeutin zu bekommen) So waren meine Einzeltherapiestunden meistens nicht von großer Produktivität. In meiner letzten Woche bekam ich dann endlich eine weibliche Therapeutin da der vorher angesprochene Therapeut plötzlich in Urlaub ging. Die eine Stunde die ich mit ihr hatte war sehr viel produktiver als alles vorher mit dem anderen Therapeuten da sie auch anstatt alle meine Probleme zu ignorieren und mich immer wieder vor die Stirn zu stoßen tatsächlich auf mich einging und mit mir Lösungen suchte. Leider war es zu dem Zeitpunkt schon zu spät für mich meinen Aufenthalt zu verlängern. Was ich, hätte ich vorher von dem wirklich abrupten Therapeutenwechsel gewusst, wirklich gerne getan hätte. So musste ich aber nach 6 Wochen von denen 5 umsonst waren zurück nach Hamburg fahren. Zudem war die "Körperärztin" eine vollkomme Katastrophe, als mich bei mir durch den Stress ein Gerstenkorn bildete sollte ich es mit Homöopathischen mitteln oder kalten Teebeuteln von Kräutertee auf dem Auge versuchen. Erst nach etwa 2 Tagen und immer wieder erneuten Gesprächen mit dieser "Ärztin" bekam ich meine erfragten Augentropfen, durch diese die Beschwerden sich auch sofort innerhalb der nächsten 24h einstellten und ein abschwellen des Auges begann. Zudem wurde mir mehrfach meine Bedarfsmedikation an der Schwesternstation verwehrt und Beschwerden nicht ernsthaft entgegengenommen. Nach dem ich zusätzlich nach der Blutabnahme bei Beginn und Ende meines Aufenthaltes Kreislaufprobleme bekam wurde ich nur angemeckert das ich doch endlich den Gang freimachen solle. Im Allgemeinen würde ich diese Klinik mehr als meiden, besser sogar melden. Ich kam mit mehr Problemen wieder nach Hause und arbeite bis heute daran diese loszuwerden (Aufenthalt in 2021). Ein Glück wohne ich 6h von dieser Klinik entfernt und werde mich nicht mehr so schnell in die Hände dieser begeben."

"Die Klinik ist komplett her runter gekommen. Bezugs Therapeuten wechseln wöchentlich. Die Betten sind so unbequem das ein guter Schlaf Komfort nicht gewährleistet werden kann. Der leitende Arzt dieser Klinik ist ein Lebewesen, welches Menschen verachtet und sich nicht für seine Patienten interessiert. Für ihn sind Patienten einfach nur Lebewesen die Geld bringen und einfach aussortiert werden, wenn sie ihm nicht passen. Die Nacht Schwester an der Pflege ist unfreundlich und der Arzt nicht fähig. Es kommen Sätze wie "gegen emotionale Schmerzen haben wir IBO 600" Oder auch "Mir egal was du hast, frisst einfach Medizin" Oder "Wie du musstest kotzen, kannst dir ja nen Tee machen, aber geht leider erst wieder morgen früh." Absolut nicht zu empfehlen."

"Die Gruppen Therapien waren sehr hilfreich (außerhalb der Kerngruppe) aber der Chef Arzt und das medizinische Personal sind komplett inkompetent. Ich wurde rausgeschmissen wegen einen Regelverstoß der nicht ansatzweise wahr war. Ich wurde als "nicht therapierbar" eingeordnet und hab gar keine Hilfe für mein Selbstverletzendes verhalten bekommen. Der einzige Grund warum ich aufgehört habe war sodass ich bloß nicht in Kontakt mit den Ärzten kommen musste. Die Zimmer waren einigermaßen ok aber die Matratzen waren stein hart. Das essen war nicht essbar und hat öfters mal mir Durchfall gegeben."

"Ich habe in meinen acht Wochen in der Klinik sehr positive Erfahrungen gemacht. Das Konzept ist etwas unkonventionell, aber ich bin der Meinung, dass man sehr viel daraus ziehen kann, wenn es gelingt sich darauf einzulassen. Man sollte sich darauf einstellen, dass das Konzept sehr danach ausgerichtet ist, immer wieder selbst nach Hilfe zu fragen und Selbstwirksam zu werden. Die sogenannte "therapeutische Gemeinschaft" ist sehr hilfreich, vor allem wenn Probleme in Bereichen wie z.B. "Grenzen setzen" bestehen. Hier ist dafür ein sehr gutes Übungsfeld geboten. Ich habe mich durchgehend unterstützt und Ernst genommen gefühlt. Das therapeutische Team gibt meinen Erfahrungen nach ihr Bestes, um die PatientInnen individuell in ihren Prozessen zu unterstützen und zu begleiten, auch wenn die Klinik (so wie das gesamte Gesundheitssystem) durch Personalmangel teilweise stark belastet ist. Auch das Essensangebot habe ich als sehr positiv erlebt. Es gibt immer eine Auswahl an gesunden Mahlzeiten und ich habe mich gut versorgt gefühlt. Die Ernährungsberatung ist auch super! Außerdem ist das Gelände mit der Kneippanlage und die Umgebung mit den vielen Wäldern sehr schön. Auch wenn es natürlich immer Dinge zu bemängeln gibt (es ist oft laut in der Klinik (es ist eine Familienklinik, also sind nun mal auch Kinder dort), Therapien fallen aus und es gibt einen Mangel an BezugstherapeutInnen), war meine Erfahrung hier sehr hilfreich für mich und besser als in anderen Kliniken, in welchen ich vorher war."

"An sich ist diese Klinik gut und die therapien haben mir sehr geholfen. Aber ich als Patientin hatte das Gefühl das die Klinik größeren Problemen aus dem Weg geht und mich frühzeitig von der Klinik entlassen weil ich "zu krank für diese Klinik bin" . Sobald es eine Herausforderung gibt die schwierig zu überwältigend ist ,macht die Klinik einen Rückzug, und dies hat mich persönlich noch mehr runter gezogen."