Augsburger Rathaus Rathausplatz 2, Augsburg-Innenstadt, 86150 Augsburg, Deutschland

"Der goldene Saal ist einen Besuch wert. Da wo es nach Waserschaden aussieht, ist die alte Orginalbemalung zu sehen. Bei den Kartenautomaten vor dem Treppenaufgang zum Saal sieht man ein Bild des zerstörten Rathauses. Im Saal lohnt nicht nur der Rundumblick sondern auch der zur Decke und aus dem Fenster."

"Das darf man nicht nur von außen betrachten, da muss man unbedingt auch drinnen gucken. Von der riesigen, von zahlreichen Säulen getragenen Eingangshalle zweigt rechter Hand ein langgestreckter Raum ab, in dem die Schlaglichter der Augsburger Geschichte von den Römern über die Fugger und Brecht bis heute angerissen sind. Doch das größte ist der goldene Saal im dritten Stock mit seiner unglaublichen Bildsprache. Die sollte man sich unbedingt bei einer Führung erklären lassen. 100.000 Taler hat der Rathaus einst gekostet, mehr als 200 Handwerker und Kunsthandwerker waren im Einsatz. Ein Zeichen der Prosperität der Fugger Stadt im Mittelalter. Allerdings gibt es nichts wirklich altes in dem Haus, das Ende Februar 1944 dem großen Bombenangriff auf Augsburg zum Opfer fiel und dank vor dem Krieg angefertigter Farbfotos, alter Pläne und Handwerkerrechnungen aus dem Stadtarchiv in mühevoller langwieriger Arbeit wieder aufgebaut werden konnte. Zwei Fürstenzimmer auf der Ebene des goldenen Saal sind allerdings immer noch nicht fertig."

"Fragwürdige Verkehrspolitik der Stadt Augsburg. Einerseits werden am Bahnhof viel zu wenig Parkplätze für Motorräder bereit gestellt und andererseits das daraus resultierende Falschparken mit Verwarngeldern in Höhe von 55€ (Minimum) bis 70€ plus einem Punkt durchgesetzt. Ausgangslage: mein Wohnsitz ist schlecht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und daher bin ich morgens mit dem Roller zum Bahnhof gefahren. Da vor dem Bahnhof keine Parkplätze frei waren (und in der näheren Umgebung keine weiteren Parkmöglichkeiten für Motorräder bestehen) hatte ich den Roller am Rand des angrenzenden Gehwegs geparkt (siehe Fotos)..ansonsten hätte ich meinen Zug nach München verpasst und wäre zu spät zur Arbeit gekommen. Argumentation der Behörde (Abteilungsleitung Frau Vilsmaier): dass zu wenig Parkplätze bereit gestellt werden sei nicht ihr Problem; dafür sei sie nicht zuständig (Verweis aufs Tiefbauamt). Auf die Frage hin warum andere Städte wie bspw München das Parken von Motorrädern auf Gehwegen tolerieren: das sei nicht das Problem der Stadt Augsburg wie andere Städte den Ermessensspielraum zur Durchsetzung von Ordnungsgeldern durchsetzen; in Augsburg wird das eben so gemacht. Das Gesetz gäbe das her und deshalb wird es in Augsburg eben so durchsetzt. Das war das erste und letzte mal, dass ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Augsburg nach München in die Arbeit gefahren bin. Mein Deutschland Ticket Abo werde ich wieder abbestellen. Ich würde gerne meinen Beitrag zur Verkehrswende leisten und die Umwelt schützen. Aber deswegen aufgrund verkehrs- und ordnungspolitischen Versagens einen Fahrweg von über zwei Stunden (one way) in Kauf zu nehmen nur weil es nicht ausreichend Abstellplätze für Motorräder gibt - das mache ich nicht mit. Es ist so frustrierend, wenn das System (in diesem Fall das Ordnungsamt) so unflexibel ist und sich so billig aus der Affäre zieht indem es die Verantwortung auf andere Behörden abschiebt und dermaßen rigide auf ihrer überzogenen Position verharrt. Ordnung muss sein - koste es was es wolle ..."

"In diesem schönen Gebäude verbirgt sich nicht nur der tolle „Goldene Saal“ - generell ist es ein sehr sehenswertes Bauwerk. Der Rathausplatz selber bietet einen schönen Brunnen und viele tolle Geschäfte und gastronomische Objekte."

"Einfach zu finden und preislich ist der Eintritt voll in Ordnung. Die Räume waren wirklich sehr schön und die Mini-Museen waren sehr niedlich eingerichtet. Wir waren an einem Freitag Mittag da, so viele Besucher waren es aber nicht. Man konnte dennoch schöne Fotos machen"