Allacher Lohe, Natur & Landschaftsschutzgebiet Allach-Untermenzing, 80 München, Deutschland
Über
Das Allacher Lohe Natur- und Landschaftsschutzgebiet ist ein wunderschönes Naherholungsgebiet im Herzen von München. Das Gebiet erstreckt sich über eine Fläche von 167 Hektar und bietet Besuchern die Möglichkeit, die atemberaubende Natur Oberbayerns zu erleben.
Das Allacher Lohe ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und bietet eine vielfältige Flora und Fauna. Hier können Besucher seltene Pflanzen und Tiere entdecken und die unberührte Natur in vollen Zügen genießen. Das Gebiet ist zudem ein wichtiger Lebensraum für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten und trägt so maßgeblich zum Erhalt der Biodiversität bei.
Neben seiner natürlichen Schönheit bietet das Allacher Lohe auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Besucher können auf den gut ausgebauten Wanderwegen spazieren gehen, die idyllische Landschaft erkunden und sich vom stressigen Alltag erholen. Auch für Radfahrer und Jogger bietet das Gebiet optimale Bedingungen.
Für alle, die sich für Umwelt- und Naturschutz interessieren, bietet das Allacher Lohe zudem Informations- und Bildungsveranstaltungen an. Hier können Besucher mehr über die einzigartige Natur des Gebiets erfahren und sich aktiv für den Schutz der Umwelt engagieren.
Das Allacher Lohe Natur- und Landschaftsschutzgebiet ist ein Juwel inmitten der bayerischen Landeshauptstadt und lädt Besucher jeden Alters dazu ein, die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben. Entdecken Sie die Vielfalt und Schönheit dieses einzigartigen Schutzgebiets und lassen Sie sich von seiner natürlichen Pracht verzaubern.
Fotos
Bewertungen
"Schönes Stück Natur für die Zeit an der frischen Luft. Man trifft Gassigänger, Jogger, etc. Im Sommer verspricht der Hundesee eine angenehme Abkühlung."
"Schön ruhig zum entspannen und die Natur und See genießen"
"Halt ein Wald, mit vielen Wegen. Aber eigentlich stand ich ca 45min vor dem gesperrten Allacher Tunnel und Google meint ich wäre in der Allacher Forst gewesen. Auf dem Foto sieht man gut den Wald. Der Stau war prima, alle fahren soweit es geht und zwischen drin steigt man aus um zu schauen was los. Dann kommt die Polizei und wir versuchen eine Rettungsgasse zu bilden. Auch das klappt, dann endlich die Rote Ampel geht aus und los geht's jeder fährt soweit es geht, bis auf die paar Schnarchnasen die es noch nicht kapiert haben. Mitten im Tunnel stehen dann die zwei armen Experten mit ihren kaputten Fahrzeugen, die den ganzen Stau verursacht haben. Na klar ein Mercedes und ein Audi Fahrer. Kurz angehuppt und schon geht es weiter. Schön war's"
"Mir sind hier immer zuviele Leute. Gehe gerne durch, am Weg nach Allach, aber meist total überlaufen, vor allem der See. Ständig Leut mit ihren Hunden dort, obwohl in den See eigentlich weder Leute noch Hunde reinsollen. Mein Lieblingsort ist nach dem See rechts bei den Froschbiotopen. Wahrscheinlich darf man da auch nicht hin, aber machen alle also setz ich mich da auch gerne an den Rand und wenn ich ein prima Foto machen kann, freut es mich um so mehr. Das Quietschen der Rangierarbeiten stört kolossal, die angrenzende Autobahn ist auch nicht witzig, also wirklich ungestörte Natur schaut anders aus. Nervt. Im Wald weiter hinten ist es ruhiger, man kann einen Weg nach rechts nehmen, der nicht so überlaufen ist und sich dort ein bissl aufhalten. Sehr nett, aber wie gesagt, unter Naturschutzgebiet stelle ich mir was Ruhigeres vor."
"Die Allacher Lohe im Frühjahrsrausch Die Allacher Lohe im Münchner Norden punktet - unter anderem - durch ihre idyllische Lage. Im Norden schmiegt sich die Autobahn A 99 zärtlich gurrend an den Waldrand, im Osten kuschelt die Bundesstraße 304 (alias Dachauer Straße) und im Süden schnurrt der gewaltige Moloch des Rangierbahnhofs Nord zufrieden vor sich hin. Man könnte also durchaus von einer optimalen Verkehrsanbindung sprechen. Wenn man das Gelände durch einen Tunnel unter den Gleisen betreten hat, vergisst man allerding schon nach wenigen Metern, wo man sich befindet. Der Naturliebhaber stößt hier auf die winzigen Reste eines ehemals ausgedehnten Lohwaldgürtels in der Münchner Schotterebene. Lohwälder sind lichte Laubmischwälder mit einer üppig entwickelten Krautschicht, in die offene, heideartige Flächen eingestreut sein können. Durch seine Insellage stellt das Gebiet ein Refugium für etliche bedrohte Arten dar, ein genetischer Ausgleich mit anderen Flächen ist leider nicht mehr möglich. Das 150 ha große Gelände besteht vor allem aus Mischwald, einer kleinen Heidefläche und einem künstlich angelegten, 5,5 Hektar ( 460 x 140 m) großen Baggersee, dem Landschaftsee Allacher Lohe oder „Hundesee“. Beim Bau des Rangierbahnhofs Nord in den neunziger Jahren wurden Unmengen von Kies verbaut. In der so entstandenen Kiesgrube wurde der See als Betriebs- und Löschwassersee für den Bahnhof angelegt. Kartierung haben in der Allacher Lohe ca. 400 Pflanzenarten ergeben. 20 Arten stehen auf der Roten Liste, 24 Arten sind geschützt, wie beispielsweise die Türkenbundlilie und der Fransenenzian. Alles was Rang und Namen unter den Frühjahrsblühern hat, mobilisiert gerade die letzten Reserven für das große Finale. Möglicherweise besteht hier ein jahreszeitlicher, ursächlicher Zusammenhang! Der Laubaustrieb der Bäume schreitet mit Lichtgeschwindigkeit voran und die Zeit drängt. Am Horizont zeichnet sich nicht der legendäre silberne Hoffnungsstreifen ab, sondern eine, im wahrsten Sinn des Wortes, zappendustere Zukunft. Sobald sich das Laubdach schließt, ist eine beinharte Lichtdiät angesagt, die viele Arten nicht überleben werden. Ein Grund mehr für alle Frühjahrsblüher, noch mal so richtig die Sau raus zulassen und den Entwicklungszyklus zügig abzuschließen. Nach Blüte und Fruchtbildung ziehen sich die Pflanzen wieder komplett in ihre unterirdischen Speicherorgane zurück und schon wenige Wochen später erinnern nur noch dürre Blätter an die üppige Blütenpracht, die sich erst im nächsten Frühjahr wiederholen wird. Ganz klar in Führung liegt das Busch-Windröschen (Anemone nemorosa). Man trägt ausschließlich weiß: dezent, elegant, zeitlos. Schließlich protzen nur Proleten! Das Gelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) punktet im leuchtenden Dottergelb, die Schlüsselblume im dezenten blassgelb Das Leberblümchen (Hepatica nobilis) setzt auf ein eher zartes Milkablau, das Märzveilchen (Viola odoratum) variiert seine Blautöne je nach Standort von blass bis leuchtend. Das Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) leidet unter einer tiefgründig gespaltenen Persönlichkeit und kann sich nie so recht entscheiden, ob seine Blüten nun rosa oder blau werden sollen. Ein solcher Wechsel der Blütenfarbe von blau nach rot und umgekehrt ist häufig vom pH-Wert des Zellsaftes abhängig, d. h. diese Farben (Anthocyane) reagieren wie ein Säure-Base-Indikator Da in unseren Forsten leider häufig immer noch die Fichtenmonokultur, das botanische Äquivalent zur Käfighuhnhaltung dominiert, sind solche lichten Eichen-Hainbuchen Wälder mit ausgeprägter Krautschicht ein echter optischer Balsam. Wenn einem ein solches Kleinod dann auch noch mitten in einer Millionenstadt begegnet, ist es doppelt kostbar. Einen Besuch in diesem Naturschutzgebiet kann ich aber generell jedem Naturliebhaber nur wärmstens empfehlen!"
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