Über Ludwigshöhle
Die Ludwigshöhle, auch bekannt als König-Ludwig-Höhle, ist eine natürliche Karsthöhle in Neumühle, einem Ortsteil der oberfränkischen Gemeinde Ahorntal im Landkreis Bayreuth in Bayern. Früher wurde sie auch als Kühloch oder Rabenloch bezeichnet und ist eine Durchgangshöhle am nordwestlichen Talrand des Ailsbachtals, in der Nähe der Burg Rabenstein und der Schauhöhle Sophienhöhle in der Fränkischen Schweiz.
Die Höhle liegt an einem steilen Hang des Ailsbachtals und ist Teil der größten Höhlendichte in der Fränkischen Schweiz. Ein Parkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe, von dem aus man über eine Brücke und einen steilen Steig zur Höhle gelangt.
Die Ludwigshöhle befindet sich in fossilen Schwammriffen im Frankendolomit des Malm im Jura. Das breite und hohe Höhlenportal hat eine kuppelförmige Struktur und zieht sich entlang der horizontalen Fugen der Schwammriffe.
Die Höhle wurde möglicherweise bereits in der Oberkreidezeit gebildet und später durch den Ailsbach erweitert. Im Tertiär erfolgte eine regionale Hebung, die zu einem erneuten Meeresrückgang und der Bildung von Balmenfluren führte.
Die Höhle wurde bereits von prähistorischen Menschen genutzt und erhielt ihren Namen im Jahre 1830, als der bayerische König Ludwig I. das Ailsbachtal besuchte. Ein Wanderweg mit Holzgeländern führt durch die Höhle, für dessen Begehung keine besondere Ausrüstung erforderlich ist.
Die Ludwigshöhle ist ein faszinierendes Naturdenkmal und eine Besichtigung wert für alle, die sich für Geologie und prähistorische Geschichte interessieren.
Bewertungen von Ludwigshöhle
"Absolutes Highlight! Definitiv einen Besuch wert! Eine so große schöne Höhle sieht man wirklich selten. Kann man richtig gut erkunden und drumherum gibt es viele schöne Wandertouren. Mit Hunden und Kindern bissl aufpassen: ein paar Leute nutzen die dunklen Ecken leider als Klo..."
"Die eindrucksvollen Gewölbe der Ludwigshöhle wurden bereits von prähistorischen Menschen als Behausung und später zu landwirtschaftlichen Zwecken genutzt. Ihren heutigen Namen erhielt die Höhle 1830, als der bayerische König Ludwig I. das Ailsbachtal auf Einladung des Reichsrates Graf Erwein von Schönborn-Wiesentheid besuchte. Dem König zu Ehren lud der Graf in die Höhle zu einem Festmahl ein. Zu diesem Anlass ließ er den Höhlenboden planieren und eine Tafel mit der Aufschrift "Ludwigshöhle" anbringen. Die einst vorhandenen Tropfsteine sind seither leider verschwunden."
"Sehr eindrucksvoll, mal eine der imposanteren Höhlen der Fränkischen Schweiz"
"Eine Höhle mit sehr großer Eingangshalle. Neben dem großen Eingang gibt es einen zweiten kleinen im Norden, durch den der Wanderweg wieder herausführt, der vom Wanderparkplatz der benachbarten Sophienhöhle herführt. Ich glaube, mehr als die Eingangshalle gibt es hier nicht zu begehen, bin mir aber nicht sicher. Der Boden der Höhle ist flach, weil er zu Ehren des Besuchs von König Ludwig I. 1830 planiert wurde. Auch den Namen hat die ansonsten schlichte Höhle seither. Der Zugang ist frei."
"Nach einer schönen Wanderung durch das Ahorntal, erreichten wir die Ludwigshöhle. Nach einem steilen Aufstieg hat man eine sehr schöne Sicht über das ganze Tal. Wer nicht wandern möchte kann auch direkt vor der Höhle parken."
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