Burgruine Tannenberg
Seeheim-Jugenheim, Hessen, Deutschland
Über Burgruine Tannenberg
Willkommen bei der Burgruine Tannenberg! Diese imposante Ruine liegt malerisch auf einem Hügel in der Nähe von Darmstadt in Hessen. Die Burgruine stammt aus dem 13. Jahrhundert und bietet Besuchern einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Region.
Die Burgruine Tannenberg ist ein beliebtes Touristenziel und zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Von der Spitze der Ruine aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die umliegende Landschaft, was sie zu einem perfekten Ort für Fotografen und Naturliebhaber macht.
Besucher können die Ruine erkunden und mehr über ihre Geschichte erfahren. Es gibt auch regelmäßig Führungen, die interessante Einblicke in das Leben auf der Burg im Mittelalter bieten. Die umliegende Landschaft lädt außerdem zu Wanderungen und Spaziergängen ein.
Die Burgruine Tannenberg ist ein einzigartiges kulturelles Erbe und ein Muss für alle, die sich für Geschichte und Architektur interessieren. Planen Sie noch heute Ihren Besuch und erleben Sie die faszinierende Atmosphäre dieser historischen Stätte.
Fotos von Burgruine Tannenberg
Burgruine Tannenberg, 64342 Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Bewertungen von Burgruine Tannenberg
"Tannenberg wurde wohl ab 1210 von Kuno von Münzenberg und seinem Sohn Ulrich auf Grundbesitz des Klosters Lorsch errichtet, um das südliche Amtsgebiet der Familie zu sichern. Die Burg könnte aber auch bereits Anfang des 12. Jahrhunderts auf einer noch älteren Befestigung erbaut worden sein. Urkundlich wurde sie jedenfalls erstmals im Jahr 1239. Mit dem Tod Ulrichs II. durch Erbschaft zu 5/6 an Philipp von Falkenstein und danach an seine Tochter Guda und ihren Mann Konrad VI. von Bickenbach. Das restliche Sechstel erhielt Reinhard I. von Hanau. Dadurch war sie zu einer Ganerbenburg geworden, deren Anteile sich im Laufe der Zeit immer weiter aufteilten. Schon 1382 sind insgesamt siebzehn Ganerben benannt. Diese lebten aber zumeist nicht auf der Burg, sondern ließen sich durch ihre Burgmannen vertreten. Einer der Besitzer war 1379 Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen, Gründungsmitglied des im gleichen Jahr gegründeten Löwenbunds. Zu diesem Bund gehörte auch Johann von Cronberg. Nach heftigen Fehden der Cronberger mit der Stadt Frankfurt verlegte Ende des 14. Jahrhunderts Hartmut der Jüngere von Cronberg seinen Wohnsitz auf die Tannenburg. Von da an wurde sie zu einem Raubritternest. 1398 vereinigten sich die rheinischen Kurfürsten mit den Städten am Rhein und in der Wetterau zu einer Erneuerung des Landfriedens auf zehn Jahre. Dem Bündnis hatten die Cronberger nichts entgegenzusetzen. Im Juni und Juli 1399 wurde die Burg belagert und erobert. Den Ausschlag gab die Frankfurter Büchse, eine rund 3,5 Tonnen schwere Steinbüchse, die von 20 Pferden gezogen werden musste und die Basaltkugeln mit einem Durchmesser von 62 bis 68 cm und einer Masse von 500 bis 550 kg verschießen konnte. Die Burg Tannenberg war damit eine der ersten deutschen Burgen, die durch Feuerwaffen zerstört wurde. Sie wurde nicht wieder aufgebaut und diente der Bevölkerung der umliegenden Orte später als Steinbruch. Tannenberg war eine kleine ovale Gipfelburg mit offenem Zwinger und Bergfried. Die Lage am Westrand des Odenwaldes ermöglichte die Sicht ins Rheintal, die umliegenden Täler und zu benachbarten Burgen. Die Anlage war umgeben von Wall und Graben. Der Zugang war durch eine Zugbrücke und zwei Tore gesichert. Der Palas an der gefährdeten Ostseite war zudem durch eine starke Schildmauer geschützt. Im 14. Jh. wurde sie an der West- und Nordseite durch eine Vorburg mit Mauer und Turm erweitert, in der sich Wohn-, Vorrats- und Stallgebäude befanden. Eine weitere Vorburg wurde an der Ostseite begonnen, blieb aber unvollendet. Die Ausstattung mit Flachglasfenstern, gotischen Kachelöfen und verzierten Bodenfliesen war vergleichsweise komfortabel. Die Wasserversorgung war durch eine Zisterne mit Kiesfilteranlage und durch eine Quelle in der Nähe der Burg sichergestellt. Heute sind noch Teile der Ring-, Zwinger- und Vorburgmauern, Gebäudefundamente mit Mauer- und Kellerresten und der Stumpf des Bergfrieds erhalten. Der Heimat- und Verschönerungsverein Seeheim legt seit einigen Jahren die Burgmauern frei und erhält mit großem Aufwand die Gesamtanlage."
"Von Jugenheim hochgewandert. Leichter Anstieg. Gut zu laufen. Auf der Burg hat man einen sehr schönen Blick ins Tal."
"Wir sind einen schönen Rundgang vom Lufthansa-Hotel zur Burgruine gelaufen. Die Ruine ist gut erhalten und teilweise restauriert. Picknickplätze vorhanden, tolle Aussicht"
"Die Größe der Anlage überrascht und die Aussicht allein ist den Weg hier hoch wert. Es gibt auch mehrere Tische und Bänke zum rasten. Die Wege hier sind auch hervorragend ausgeschildert und es gibt mehrere Möglichkeiten zur Burg zu laufen..."
"Bei meinem Besuch, war es wunderschön, mit den Herbstlichen roten/braunen blättern. Der Aufmarsch ist nicht einfach, aber machbar. Ich war da schon ein paar Mal spazieren, sehr schöner Wald."
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Schloss Steinau
Im Schloß 3, 36396 Steinau an der Straße, Deutschland
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Kinzigtalsperre
63628 Bad Soden-Salmünster, Deutschland
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Ardeas Seenwelt
8C24+GX, 63628 Bad Soden-Salmünster, Deutschland
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Lerchenküppel
Wasserkuppe, 36129 Gersfeld (Rhön), Deutschland
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Deutsches Segelflugmuseum mit Modellflug
Wasserkuppe 2, 36129 Gersfeld (Rhön), Deutschland
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RADOM Flug gGmbH Wasserkuppe / Rhön
Wasserkuppe 950, 36129 Gersfeld (Rhön), Deutschland
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Naturpark Hessische Rhön
An d. Milseburg 2A, 36145 Hofbieber, Deutschland
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Brüder-Grimm-Haus
Brüder-Grimm-Straße 80, 36396 Steinau an der Straße, Deutschland
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Guckaisee
Kohlstöcken 3, 36163 Poppenhausen (Wasserkuppe), Deutschland
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Naturlehrgarten Fohlenweide
Fohlenweide 1, 36145 Hofbieber, Deutschland
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