Kumpelnest 3000

"Eigentlich würde ich bei dem erlebten gerne nur ein Stern geben. Das Personal hinterm Tresen ist aber ganz cool. Wir haben am Samstag vom 30. auf 31. Dezember erlebt wie der Türsteher einen Gast verprügeln wollte. Diese Einseitige Auseinandersetzung war offensichtlich homophob motiviert. Gerade im Kumpelnest, hätten wir so ein Verhalten niemals erwartet. Das war wirklich sehr enttäuschend."

"Einer der letzten Orte, an denen man das Ambiente des Wilden Berlins der 80er und 90er noch erleben kann. Mit allen positiven und negativen Facetten. Ein Besuch im Kumpelnest erspart sämtliche Museumsbesuche."

"Ich habe selber Migrationshintergrund und gehe seit vielen Jahren regelmäßig hin. Diese angebliche rassistische Türpolitik ist ein totaler Quatsch. Ich habe oft erlebt, dass weiße auch nicht reinkommen, weil sie nicht gepasst oder der Laden zu voll war. Die Leute müssen ein Nein akzeptieren. Höchstens höflich um den Grund fragen. Der Türsteher ist sehr umgänglich und korrekt."

"Ich war einmal dort und hatte eine tolle Zeit, aber gestern waren wir mit einer Gruppe von zehn Personen dort und unserem einzigen Freund, der einen nordafrikanischen Hintergrund hat, wurde der Eintritt ohne Grund verweigert. Ich verstehe wirklich nicht, wie keine Maßnahmen ergriffen werden, wenn es bereits zahlreiche Bewertungen gibt, dass der Türsteher rassistisch ist. Nie wieder!"

"Bin dort an einem Montagabend mit einem Kollegen und einer Kollegin gegen 2 Uhr eingefallen. Bin 3 std geblieben und hab mir bis Ladenschluss die Lichter ausknipsen können. Die Bar hat kein Konzept und ist heruntergekommen. Ein Tanzbereich und kleiner Bereich mit Tischen und Stühlen, Toiletten dreckig und gesamte Kneipe ungepflegt. Sie versprüht mit ihren Öffnungszeiten und dem dort anzutreffenden Klientel einen Alkoholiker-Flair, der je nach Vorliebe einen Abend gut abrunden kann. Mein dürftig an temporären Straßenschildern befestigtes Fahrrad DIREKT vor der Bar wurde während meines Aufenthalts leider geklaut. Ich vermute, dass eine der zwielichtigen Gestalten, die seltsam an der Bar rumhingen, den Coup eingefädelt haben. Publikum ist sehr gemischt, es kann getan werden was beliebt. Zum Schluss standen wir oberkörperfrei auf der kleinen Tanzfläche und sangen zu Michael Jackson während sich unsere Körper rhythmisch zur Musik bewegten. Es ist einen Besuch wert, da der Aufenthalt mit der Kundenkonstellation für Überraschungen und Geschichten sorgt, an die man sich im Nachhinein zurückerinnert und anschließend hofft nie geboren worden zu sein. Das Leben geht trotzdem weiter und deswegen probiert es gerne aus. Mich werdet ihr voraussichtlich nicht mehr antreffen. LG, Steroid Star"